Heuschrecken zerstören 200.000 Hektar Ackerland

  14 April 2020    Gelesen: 737
Heuschrecken zerstören 200.000 Hektar Ackerland

Die Heuschreckenplage in Ostafrika hat nach Angaben der UNO allein in Äthiopien 200.000 Hektar Ackerland zerstört.

Eine Million Menschen seien in Folge dessen von Lebensmittelhilfen abhängig, teilte die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) mit. Die Wüstenheuschrecken hätten in Äthiopien vor allem Hirse, Weizen- und Maisfelder sowie Weideland für Vieh abgefressen. Auch andere Staaten in Ostafrika wie Somalia, Kenia, Dschibuti, Eritrea, Tansania, der Sudan, der Südsudan und Uganda leiden unter der Plage.

Die Wüstenheuschrecken vermehren sich nach Angaben der FAO wegen einer sehr feuchten Regenzeit mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit und es werden neue Schwärme befürchtet, die noch mehr Land verwüsten könnten als bisher. Wüstenheuschrecken leben normalerweise als Einzelgänger. Unter bestimmten Bedingungen schließen sie aber sich zu riesigen Schwärmen zusammen und beginnen zu wandern. Laut FAO können sie bis zu 150 Kilometer am Tag zurücklegen.


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