Diesen Vorschlag werde sie ihren Kolleginnen und Kollegen unterbreiten, sagte die verteidigungspolitische Sprecherin Strack-Zimmermann der dpa. Sie habe zwar keinen Zweifel an der persönlichen Integrität Högls, aber bisher habe diese keinerlei Expertise in Sachen Bundeswehr vorzuweisen und auch sonst kein Interesse an dem Thema gezeigt. Die FDP hätte gern den bisherigen Wehrbeauftragten, den SPD-Politiker Bartels, wiedergewählt.
Der Wehrbeauftragte gilt als Anwalt der Soldaten und Soldatinnen. Er soll am Donnerstag vom Bundestag in geheimer Wahl auf fünf Jahre gewählt werde. Bartels hatte sich zu einer zweiten Amtszeit bereit erklärt. Zugleich meldete der SPD-Haushaltspolitiker Kahrs Interesse an. Daraufhin benannte die Fraktion der Sozialdemokraten Högl als Kandidatin. Das sorgte auch innerhalb der eigenen Partei für Diskussionen.
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