Nach Informationen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ handelt es sich um einen 29-jährigen Russen. Er soll als Hacker für den russischen Militärgeheimdienst GRU arbeiten. Gegen ihn habe der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof einen internationalen Haftbefehl erwirkt.
Im Frühjahr 2015 waren Hacker in das IT-System des Deutschen Bundestags eingedrungen und hatten mehr als 16 Gigabyte Daten gestohlen – darunter zahlreiche E-Mails von Abgeordneten. Aus Sicherheitsbehörden hieß es, der Cyberangriff sei vermutlich Teil der Spionagekampagne.
Die US-Bundespolizei FBI geht davon aus, dass der Russe auch an den Hackerangriffen auf die Demokratische Partei im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2016 und auf die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA beteiligt war.
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