Betroffen seien neun iranische Bürger und drei Einrichtungen im Land. Darunter seien ein mit den iranischen Rechtsschutzorganen verbundener Fonds sowie Innenminister Abdolreza Rahmani Fazli, hieß es.
Russland bescheinigt USA mangelnde Iran-Politik
Zuvor hatte Michail Uljanow, Russlands Botschafter bei internationalen Organisationen in Wien, den USA mangelnde Politik gegenüber der Islamischen Republik vorgeworfen. „Es entsteht der Eindruck, dass die USA die Folgen ihrer Iran-Politik schlecht kalkulieren“, schrieb der Diplomat im Kurznachrichtendienst Twitter.
„Wenn die USA den Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (zur Lösung des iranischen Atomproblems) kippen, wird das Zusatzprotokoll, das intensive Kontrollen im Iran zum Inhalt hat und ein hohes Niveau an Transparenz gewährleistet, das erste Opfer dieser Politik sein. Wollen die USA denn wirklich darauf hinaus?“, fragt Uljanow.
Lage im Karibik spitzt sich zu
Im Dauerstreit zwischen dem Iran und den USA droht eine nächste Konfrontation – und zwar in der Karibik, wie die Zeitung „Stuttgarter Nachrichten“ tags zuvor in ihrer Onlineausgabe schrieb. Demnach habe der Iran fünf Öltanker auf die lange Reise nach Venezuela geschickt, um dem ebenfalls von US-Sanktionen betroffenen Präsidenten Nicolas Maduro zu helfen.
„US-Kriegsschiffe könnten versuchen, die iranischen Tanker vor der venezolanischen Küste aufzuhalten. Für diesen Fall droht der Iran bereits mit Vergeltung, und die Erfahrung zeigt, dass dies keine leere Drohung ist. Erst vor wenigen Wochen hatten iranische Schnellboote im Persischen Golf amerikanische Kriegsschiffe bedrängt und beide Länder an den Rand einer militärischen Auseinandersetzung gebracht“, hieß es.
sputniknews
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