Das Areal war nach dem Brand in dem Gotteshaus im April 2019 gesperrt worden. In einer Mitteilung der Behörden und der Diözese heißt es, der Vorplatz und die gleichnamige Straße seien im Zuge des Brandes mit Blei belastet und umgehend geschlossen worden. Nun aber gab das zuständige Gesundheitsamt grünes Licht für eine Wiederöffnung, die dann auch von der Polizei genehmigt wurde.
„Ein besonderes Zeichen“
Erzbischof Aupetit sagte, es sei natürlich ein besonderes Zeichen, dass die Öffnung auf den Pfingstmontag falle. Frankreichs Kulturminister Riester fügte hinzu, dass der Vorplatz nun wieder zugänglich sei, stelle auch ein „schönes Symbol“ für die Rückgewinnung der Kirche dar. Bürgermeisterin Hidalgo sprach sogar von „einer Art Wiedergeburt“.
Der Brand hatte die Kathedrale vor einem Jahr schwer beschädigt und den hölzernen Dachstuhl zerstört. Während die beiden Vordertürme verschont blieben, stürzte der Vierungsturm ein.
Staatspräsident Emmanuel Macron hält ungeachtet der Corona-Krise an der Zusage fest, die Kirche bis zum Sommer 2024 wieder aufzubauen. Macrons Beauftragter für den Wiederaufbau, General Georgelin, relativierte dieses Ziel nun: Bis Mitte 2024 solle „die Kathedrale wieder für Gottesdienste bereit stehen“, sagte er dem Radiosender Europe 1. „Das heißt nicht, dass alles fertig ist.“
deutschlandfunk
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