Der Anwalt der Familie sagte, Biden und seine Frau Jill jill biden
hätten sich in Houston im US-Bundesstaat Texas mehr als eine Stunde lang mit Floyds Angehörigen getroffen. Die beiden hätten der Familie zugehört, ihren Schmerz erfahren und ihr Leid geteilt. Biden sagte anschließend dem Sender CBS, die derzeitigen Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt seien einer der großen Wendepunkte in der amerikanischen Geschichte, was die Bürgerrechte angehe.
Der Leichnam Floyds soll heute in Houston beigesetzt werden; dort war der 46-jährige Schwarze aufgewachsen. Zuvor findet eine Trauerfeier statt, bei der Biden per Videoübertragung zu den Anwesenden sprechen will. Floyds Tod am 25. Mai in der Stadt Minneapolis hat auch weltweit Proteste gegen Rassismus ausgelöst.
Bidens Demokraten legten gestern einen Gesetzentwurf gegen Polizeigewalt vor, der unter anderem die juristische Verfolgung von polizeilichem Fehlverhalten erleichtern soll. US-Präsident Trump lehnt den Entwurf allerdings ab. Eine Sprecherin erklärte im Weißen Haus in Washington, die Gesetzesinitiative enthalte aus Sicht des Präsidenten inakzeptable Punkte. Trump prüfe aber mehrere andere Vorschläge.
deutschlandfunk
Tags: