„Heute fand ein Telefongespräch zwischen unserem Präsidenten und dem Präsidenten Donald Trump statt. Unser Präsident teilte mit seinem Gesprächspartner die Befürchtungen, dass die Elemente, die hinter den Gewalttaten und Raubüberfällen in den USA stehen, mit der in Nordsyrien tätigen Terrororganisation PKK / YPG verbunden sind“, teilte die türkische Präsidialverwaltung mit.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen außerdem die Situation in Libyen und die Coronavirus-Pandemie. Die beiden Staatschefs einigten sich auf eine weitere enge Zusammenarbeit, „um Frieden und Stabilität in Libyen zu erreichen“. Wie der Vize-Sprecher des Weißen Hauses, Judd Deere, mitteilte, wurden auch „die jüngsten Bemühungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie und zur Öffnung der beiden Länder erörtert“.
Protestwelle nach Tod von Floyd
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem Polizeieinsatz in Minneapolis hatte landesweite und teils gewaltsame Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Auch in vielen europäischen Städten gab es Proteste und friedliche Demonstrationen.
Floyd war am 25. Mai ums Leben gekommen, nachdem ein weißer Polizeibeamter bei der Festnahme sein Knie fast neun Minuten lang auf den Hals des am Boden liegenden Mannes gedrückt hatte.
Der 46-Jährige hatte mehrfach um Hilfe gefleht, bevor er das Bewusstsein verlor, was auf einem Video festgehalten wurde. Der Schwarze wurde bei seiner Ankunft im Krankenhaus für tot erklärt. Der Beamte und drei weitere an dem Einsatz beteiligte Polizisten wurden nach Bekanntwerden des Vorfalls entlassen. Sie wurden inzwischen festgenommen und angeklagt.
sputniknews
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