Das Programm erfülle die höchsten Ansprüche in dieser Frage, sagte er bei der Vorstellung der App in Berlin. Justizministerin Lambrecht betonte, es gelte das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Die Menschen entschieden selbst, ob sie die Anwendung auf ihrem Smartphone installierten. Im Falle eines positiven Tests auf das Coronavirus könnten sie zudem entscheiden, ob sie dies über die App mitteilen wollten. Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Wieler, erklärte, die App stelle eine Ergänzung für die Arbeit der Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten dar.
Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, sollen die verschiedenen Corona-Apps der Mitgliedsstaaten künftig Informationen untereinander austauschen können. So soll die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich werden. Darauf hätten sich Deutschland und mehrere andere Länder verständigt, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzten. Die französische und die ungarische App sind nicht dabei, weil sie die gesammelten Daten zentral auf einem Server speichern.
deutschlandfunk
Tags: