Er hatte die Delegation Russlands zu den russisch-amerikanischen Konsultationen zu Problemen der strategischen Stabilität geleitet, die am Montag in Wien zu Ende gingen. Die US-Delegation stand unter der Leitung von Marshall Billingslea, Sondervertreter des US-Präsidenten für Rüstungskontrolle. Die Gespräche dauerten rund zehn Stunden.
Vorvereinbarung bereits im Januar getroffen
Eine Vorvereinbarung über die Bildung einer gemeinsamen Weltraum-Arbeitsgruppe war im vergangenen Jahr bei einem Treffen zu Problemen der strategischen Stabilität erzielt worden. Die erste Sitzung des Gremiums musste aber wegen der Coronavirus-Pandemie bis auf Weiteres verschoben werden.
„Wir warten auf die Abschaffung der Reisebeschränkungen und rechnen damit, uns persönlich zu treffen. Denn Gespräche per Videoschalte sind in vieler Hinsicht unbequem“, sagte Rjabkow.
Details werden geheimgehalten
Er äußerte die Überzeugung, dass auch andere bereits vereinbarte russisch-amerikanische Arbeitsgruppen operativ ins Leben gerufen würden, „sobald die Situation es ermöglicht“. „Ich kann aber keine Details preisgeben. Wir hatten (mit den USA) vereinbart, dass wir nur über den Fakt informieren“, fügte der russische Diplomat hinzu.
China eingeladen, blieb dem Treffen aber fern
Zu der Gesprächsrunde war auch eine Delegation Chinas eingeladen worden. Peking lehnte das Angebot ab. Botschafter Billingslea zeigte auf Twitter mit Staatsflaggen Chinas geschmückte leere Tische für die Abordnung aus Peking.
sputniknews
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