Altmaier: Wirtschaftlich vernünftig und sozial ausgewogen

  03 Juli 2020    Gelesen: 554
Altmaier: Wirtschaftlich vernünftig und sozial ausgewogen

Der Bundestag debattiert abschließend über den Ausstieg aus der Kohleverstromung.

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass spätestens 2038 das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet wird. Außerdem geht es um Hilfen des Bundes von insgesamt 40 Milliarden Euro, die den Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg beim Umbau ihrer Wirtschaft sowie beim Ausbau der Infrastruktur helfen sollen.

Zum Auftakt der Debatte im Bundestag sagte Bundeswirtschaftsminister Altmaier, CDU, der Ausstieg werde wirtschaftlich vernünftig und sozial ausgewogen gestaltet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Strukturwandel in Deutschland sei es gelungen, die Folgen so abzuferdern, dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden, bevor die alten wegefallen.

Der Abgeordnete Chrupalla von der AfD forderte, die Kohlenutzung bis 2050 weiterzuführen. Er bezweifelte, dass genügend Strom aus alternativen Energiequellen gewonnen werden kann und warnte vor einem Verlust gut bezahlter Arbeitsplätze.

deutschlandfunk


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