Australien schließt Grenze zwischen Bundesstaaten

  06 Juli 2020    Gelesen: 1109
Australien schließt Grenze zwischen Bundesstaaten

Wegen steigender Infektionszahlen macht Australien Grenzen zwischen Landesteilen dicht. Die USA schlittern in die zweite Welle der Pandemie. Die Deutschen trinken in der Krise mehr Alkohol. Der Überblick.

Indien mit fast 700.000 Corona-Fällen am drittstärksten betroffen
06.51 Uhr Indien hat Russland als das Land überholt, das nach den USA und Brasilien am schwersten von der Corona-Pandemie betroffen ist. In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 23.000 bestätigte Neuinfektionen zu verzeichnen, teilen die indischen Gesundheitsbehörden mit. Seit Beginn der Krise sind fast 20.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Leipzig erwartet weiter Gehaltsverzicht seiner Fußball-Profis
06.31 Uhr Fußball-Bundesligist RB Leipzig erwartet, dass seine Spieler weiter auf Teile ihres Gehalts verzichten. "Trainer, Sportdirektor, Management und Geschäftsführung verzichten bis zum Jahresende. Da klar ist, dass wir nicht vor ausverkauftem Haus in die neue Saison starten, gehe ich davon aus", sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff dem "Kicker", "dass auch die Mannschaft erneut ihren Beitrag leisten wird." Bisher verzichten die RB-Spieler wegen der Coronakrise und des daraus resultierenden Einbruchs der Einnahmen bis zum Saisonende auf zehn Prozent ihres Gehalts.

Leipzig rechnet aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie Einbußen von über 20 Millionen Euro.

219 Neuinfektionen in Deutschland
05.25 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 219 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Demnach haben sich seit Beginn der Coronakrise mindestens 196.554 Menschen in Deutschland nachweislich infiziert. 9016 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 4 im Vergleich zum Vortag.

Die Reproduktionszahl liegt bei 0,96 (Vortag: 0,93). Der sogenannte Sieben-Tage-R bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Dieser Wert liegt bei 0,94 (Vortag: 0,94). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

Ein Drittel der erwachsenen Deutschen trinkt in Coronakrise mehr Alkohol
05.13 Uhr: In der Coronakrise ist der Alkoholkonsum bei rund einem Drittel der Erwachsenen in Deutschland gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim in Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg durchgeführt hat. 35,5 Prozent der mehr als 3000 Befragten gaben an, während der Pandemie mehr oder viel mehr Alkohol getrunken zu haben als zuvor.

Die Erhebung ist nicht repräsentativ, liefert aber erste Erkenntnisse über die Konsumgewohnheiten während der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen. Die Bundesregierung hatte jüngst in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion auf die Studie verwiesen. Das ZI in Mannheim ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Baden-Württemberg.

"Risikofaktoren für eine Vermehrung des Konsums waren zum Beispiel der Wechsel des Arbeitsstatus, etwa ins Homeoffice, ein hohes gefühltes Stressniveau und Zweifel daran, dass die Krise gut gemanagt wird", sagte Anne Koopmann vom ZI in Mannheim der Deutschen Presse-Agentur. Menschen mit einem hohen Stress-Level und geringerem sozialen Status gaben demnach eher an, in der Krise mehr Alkohol zu trinken. Menschen in systemrelevanten Berufen, die weiter arbeiten konnten, tranken den Angaben zufolge dagegen eher weniger oder steigerten ihren Konsum nicht.

spiegel


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