"Hola, hola" - Seat hübscht Ateca auf

  09 Juli 2020    Gelesen: 830
  "Hola, hola" - Seat hübscht Ateca auf

Optisch leicht modifiziert präsentiert sich der neue Seat Ateca. Auch digital haben die Spanier ihr Kompakt-SUV auf eine andere Stufe gehoben und dabei gleich noch die neuen und sauberen Motoren aus dem VW-Regal verbaut. Einer ist dabei allerdings auf der Strecke geblieben.

Nach knapp vier Jahren Bauzeit frischt Seat das kompakte SUV Ateca auf. Vor allem leichte optische Retuschen und ein verbessertes Infotainmentsystem kennzeichnen den neuen Jahrgang. Augenfällig ist vor allem der neue sechseckige Kühlergrill, der die Verwandtschaft zu den anderen Markenbrüdern deutlicher herausarbeiten soll.

Ein Schuss Offroad

Ebenfalls neu präsentieren sich die Blinker, deren Licht ab sofort dynamisch an der Leuchteinheit entlangläuft. Neue Schriftzüge in geschwungener Schreibschrift sollen dem SUV, analog zu den anderen Modellen des spanischen Autoherstellers, mehr Pep verleihen. Außerdem spendiert Seat dem Ateca eine komplett neue Ausstattungslinie. Mit dem "XPerience" erhält das Multifunktionsauto einen Schuss Offroad-Charakter - es gibt schwarz abgesetzte Radkästen, Schweller und Stoßfänger sowie Aluminium-Zierleisten.

Neben aufgefrischten Materialien sowie modifizierten Türverkleidungen mit neu gestalteten Nähten und matten Luftausströmern fällt innen das neu gestaltete Display ins Auge. Hier greift Seat auf den modularen Infotainment Baukasten (MIB) von Volkswagen zurück, mit bunterem Layout, mehr Konfigurations-Vielfalt und leistungsfähiger Spracherkennung, die einen größeren Umfang bietet als zuvor und mit dem Ausruf "hola, hola" aktiviert wird. Das System verfügt darüber hinaus über eine eSIM, um das Fahrzeug unabhängig vom mitgeführten Mobiltelefon online zu halten. Laternenparker dürften sich ab sofort über eine beheizbare Windschutzscheibe ohne störende Heizdrähte freuen.

190-PS-Diesel verschwindet

Das Motorenangebot bleibt in puncto Leistungsspektrum gleich - es startet mit dem 110 PS starken Einliter-Dreizylinder und endet bei 190 PS aus dem zwei Liter großen Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe. Die 115 PS-Dieselvariante weist nun 2,0 statt 1,6 Liter Hubraum auf und der 190 PS-Diesel wird für Deutschland nicht mehr verfügbar sein.

Der stärkste Selbstzünder ist nun der mit 150 PS. Analog zu den anderen Dieselmodellen aus dem Volkswagen-Konzern verfügen die neuesten im Ateca montierten TDI-Aggregate ebenfalls über eine doppelte Harnstoff-Einspritzung. Damit werden die NOx-Emissionen im Vergleich zum Vorgänger um 80 Prozent reduziert.

Ein Arsenal an Assistenten mit vielfältigen autonomen Brems- und Fahrfunktionen sorgt für Komfort und Sicherheit. Neu ist, dass das System erkennt, wenn der Fahrer nicht mehr in der Lage ist, den Wagen zu steuern. Dann schaltet es die Warnblinkanlage ein und bremst den Ateca bis zum Stillstand ab. Der Startpreis des aufgefrischten Ateca liegt bei 22.849 Euro.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x


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