UN-Generalsekretär fordert Abkehr von Kohle-Strom nach Corona-Krise

  10 Juli 2020    Gelesen: 479
UN-Generalsekretär fordert Abkehr von Kohle-Strom nach Corona-Krise

Die Konjunkturprogramme zur Bewältigung der Corona-Krise sollten nach Auffassung von UNO-Generalsekretär Guterres auf einen weltweiten Klimaschutz ausgerichtet werden.

Die Kohle-Verstromung beispielsweise habe keinen Platz in den Covid-19-Plänen, sagte Guterres bei einer Konferenz der Internationalen Energieagentur. In fast allen Märkten seien erneuerbare Energien wirtschaftlicher. „Grüne“ Arbeitsplätze, so Guterres, und nachhaltiges Wachstum seien entscheidend.

Die EU sowie Südkorea haben bereits entschieden, dass sie den Neustart der Wirtschaft klimafreundlich ausrichten wollen. Auch Deutschland setzt in seinem nationalen Programm auf erneuerbare Energien und klimafreundliche Projekte. In den USA hat die Rolle der Kohle in den letzten Jahren aus wirtschaftlichen Gründen bereits abgenommen.

Eine Reihe von Schwellenländern setzt aber weiter auf die Kohle. China betonte zwar bei der Konferenz, das Land wolle eine saubere und effiziente Energieversorgung. Einer Studie zufolge hat China derzeit allerdings Kohlemeiler mit einer Leistung wie die gesamte Kohlekraft-Kapazität der USA.

deutschlandfunk


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