Die Meere würden für den kurzfristigen Profit geplündert und verschmutzt – das habe drastische Folgen für die Artenvielfalt und damit auch für die Menschen, sagte Thilo Maack, Meeresbiologe von Greenpeace. Der Schweinswal sei stark gefährdet und die Bestände von Dorsch und Hering in der Ostsee schwänden.
Einer Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums zufolge spiegelt der Bericht nicht ganz die Realität wider. Die Bestandssituation in den Meeren habe sich seit Inkrafttreten der Gemeinsamen Fischereipolitik im Jahr 2014 deutlich verbessert. Es gebe zudem in der Nordsee konkrete Pläne, um in bestimmten Gebieten den Einsatz von Fanggeräten zu verbieten, die den Boden berühren. Dies werde mit den betroffenen Nachbarländern Dänemark und den Niederlanden abgestimmt.
deutschlandfunk
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