Wie ein internationales Forschungsteam im Fachmagazin "Nature" berichtet, entstehen zum Beispiel durch Reifenabrieb im Straßenverkehr laut Berechnungen jedes Jahr mehr als sechs Millionen Tonnen Partikel. Das meiste Mikroplastik bleibe dort, wo es entstehe: in den dichtbesiedelten Gegenden zum Beispiel in Europa oder Südostasien. Ein kleiner Teil aber mache sich auf den Weg.
Bisher ging man davon aus, dass Mikroplastik vor allem von den Flüssen in die Ozeane gebracht wird. Das Forschungsteam hat jetzt durch Modellrechnungen herausgefunden, dass Wind mindestens in gleichem Maße eine Rolle spielt. Die Wissenschaftler warnen: Jedes Jahr kämen knapp 50.000 Tonnen Mikroplastik in der Arktis an und belasteten dort das empfindliche Ökosystem.
deutschlandfunk
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