Außenhandel der Eurozone erholt sich etwas

  16 Juli 2020    Gelesen: 431
Außenhandel der Eurozone erholt sich etwas

Der Außenhandel der Eurostaaten ist durch die Coronakrise stark zurückgegangen. Nun aber gibt es erste Anzeichen einer Erholung.

Der Außenhandel der Euroländer hat sich im Mai etwas von dem drastischen Einbruch während der Coronakrise erholt. Die Ausfuhren seien wieder gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Gegenüber dem April hätten sie saisonbereinigt um 7,9 Prozent zugenommen. Zeitgleich legten die Einfuhren um 3,2 Prozent zu. Eine positive Entwicklung weist auch der Handelsüberschuss auf - jedoch von sehr niedrigem Niveau aus.

Insgesamt zeigt sich aber, dass die Corona-Pandemie den Außenhandel der Eurostaaten enorm belastet. In welchem Ausmaß, wird beim Vergleich mit dem Vorjahresmonat sichtbar: Gegenüber Mai 2019 lagen die Ausfuhren 29,5 Prozent niedriger, die Einfuhren sanken um 26,7 Prozent. Der Handelsüberschuss und der Handel innerhalb des Euroraums waren wesentlich schwächer als ein Jahr zuvor. Gleiches gilt für den Zeitraum Januar bis Mai. Die Entwicklung in der gesamten Europäischen Union (EU) fällt ähnlich aus wie im Euroraum.

spiegel


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