Dies gab Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer in Berlin bekannt. Demnach soll der neue Dienst unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ dem sogenannten Heimatschutz dienen. Es sei ein Angebot vorwiegend für junge Leute, betonte die Ministerin, es richte sich aber ausdrücklich auch an Ältere, die sich für ihre Heimat engagieren wollten. Die Bundeswehr verspreche sich von dem neuen Freiwilligendienst mehr Reservisten, die im Heimatschutz eingesetzt werden könnten. Der Dienst umfasst sieben Monate freiwilligen Wehrdienst. Nach der Rückkehr ins Zivilleben sollen die Absolventen innerhalb von sechs Jahren dann insgesamt mindestens weitere fünf Monate als Reservistinnen und Reservisten dienen, vorwiegend in der Region, in der sie leben.
Die Wohlfahrtsverbände kritisierten bereits die Pläne Kramp-Karrenbauers. Caritas-Präsident Neher sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, er halte einen zusätzlichen Dienst an der Waffe für nicht erforderlich. Der Paritätische Wohlfahrtsverband befürchtet Nachteile für freiwillige soziale Dienste.
deutschlandfunk
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