Nach Angaben des Bundesinnenministeriums handelt es sich dabei um 17 kranke Kinder mit ihren Angehörigen. Weitere 54 Menschen kommen aus Afghanistan, Syrien, Irak sowie Somalia. Die Menschen sollen medizinisch versorgt und auf mehrere Bundesländer verteilt werden. Wie ein Ministeriumssprecher mitteilte, müssen die Flüchtlinge ein reguläres Asylverfahren in Deutschland durchlaufen. Hintergrund ist ein Koalitionsbeschluss der Bundesregierung vom März, schwer kranke Kinder sowie enge Verwandte aus Flüchtlingslagern in Griechenland aufzunehmen.
Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen kritisierten das deutsche Engagement als unzureichend. Angesichts der katastrophalen Situation in den Flüchtlingslagern in Griechenland müsse Deutschland sich bereit erklären, mehr Menschen aufzunehmen, hieß es von Seiten der Diakonie. Die Kinderhilfsorganisation World Vision mahnte, die Aufnahme einiger hundert Menschen könne nur ein Anfang sein.
deutschlandfunk
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