Unicef warnt vor immer mehr mangelernährten Kindern

  28 Juli 2020    Gelesen: 811
Unicef warnt vor immer mehr mangelernährten Kindern

Unicef warnt vor einer weltweiten Zunahme der Mangelernährung unter Kindern im Zuge der Corona-Krise.

Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie könnten dazu führen, dass bis Ende des Jahres weitere 6,7 Millionen Kleinkinder nur ungenügend zu essen hätten und schlecht ernährt seien. Als Gründe führt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen unter anderem unterbrochene Versorgungsketten und gestiegene Preise für Lebensmittel an. Im vergangenen Jahr seien weltweit schätzungsweise bereits 47 Millionen Kinder im Alter von unter fünf Jahren akut mangelernährt gewesen. Weiter heißt es, mit dem erneuten Anstieg könnte die Zahl einen neuen Höchststand in diesem Jahrtausend erreichen.

Unter akuter Mangelernährung leidende Kinder haben ein höheres Risiko zu sterben oder in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurückzubleiben. Die meisten leben laut Unicef derzeit in Subsahara-Afrika und Südasien.

deutschlandfunk


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