In der Pandemie seien die Schwächen der Bundesrepublik offengelegt worden, sagte die Geschäftsführerin der Digitalisierungsinitiative, Müller, im Deutschlandfunk. In vielen Unternehmen und im öffentlichen Bereich sei es versäumt worden, durch Weiterbildungen Kompetenzen bei digitalen Arbeitsbedingungen zu schaffen, so Müller. Auch Schulen seien nicht ausreichend angebunden und ausgestattet gewesen. Infrastrukturelle Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen hätten ebenfalls gefehlt.
Müller sagte, dass sie in Deutschland eine digitale Spaltung beobachte. Die Menschen, die der Digitalisierung offen gegenüber standen, hätten sich beispielsweise durch Arbeit im Homeoffice schnell an die neue Situation anpassen und diese zu ihrem Vorteil nutzen können. Einige Menschen, auch ältere, seien digitale Angebote dagegen weniger zugänglich. Die Pandemie habe diese Spaltung vertieft, der man nun entgegenwirken müsse.
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