Die Quote erhöhte sich im Zeitraum April bis Juni auf 15,33 nach 14,41 Prozent zu Beginn des Jahres, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamtes hervorgeht. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Zuwachs auf 16,7 Prozent gerechnet. Spanien hatte im Frühjahr im Kampf gegen die Corona-Pandemie strikte Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen verhängt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Insbesondere der für das Land wichtige Tourismussektor leidet unter der Krise.
Die EU-Kommission sagt dem südeuropäischen Land einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2020 um 10,9 Prozent voraus. Aus dem jüngst in Brüssel geschnürten Corona-Hilfspaket winken Spanien laut Regierungschef Pedro Sanchez 209 Milliarden Euro - davon 81 Milliarden Euro Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen.
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