Die Geschäftserwartungen der wichtigen Branche legten im Juli bereits den zweiten Monat in Folge deutlich zu, und zwar auf 43,7 Punkte nach 26,9 Zählern im Juni, wie die Münchner Forscher am Dienstag zu ihrer Unternehmensumfrage mitteilten. Die Autobauer rechnen zudem mit einer Zunahme ihrer Exporte: Dieses Barometer stieg auf 40,8 Punkte, nachdem es im Vormonat noch bei 17,3 Zählern gelegen hatte.
Der Indikator für die aktuellen Geschäftslage liegt allerdings noch deutlich im Minus, auch wenn er von minus 81,9 auf minus 65,5 Punkte kletterte. “Die Entwicklung des Personalbestandes bleibt besorgniserregend”, sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Die Personalplanung verharre unter dem Niveau der Finanzkrise 2009, auch wenn Auftragsbestand und Produktionserwartungen zuletzt zunahmen. Ein Grund für die Vorsicht dürfte in der insgesamt nur leicht gestiegenen Nachfrage bestehen, die zudem oft aus den Lagerbeständen bedient wird.
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