USA stellen Chinesen Börsen-Ultimatum

  07 Auqust 2020    Gelesen: 814
USA stellen Chinesen Börsen-Ultimatum

Die US-Finanzaufsicht beklagt schon lange, dass chinesische Unternehmen zwar an den US-Börsen gelistet sind - sich aber nicht an die dortigen Regeln halten. Nun setzt Trumps Regierung eine Deadline. Wer seine Bücher bis zu deren Ablauf nicht öffnet, fliegt raus.

Die US-Regierung will gegen chinesische Unternehmen mit Börsennotiz in den Vereinigten Staaten vorgehen, die sich nicht an die dort gängigen Bilanzprüfungen halten. Nach einem vom Finanzministerium vorgestellten Plan sollen Firmen aus China die Auflagen bis 2022 erfüllen oder ihre Börsenpräsenz in den USA aufgeben.

Dadurch sollten Anleger vor "erheblichen Risiken" bewahrt werden. Den Finanzaufsehern ist es schon lange ein Dorn im Auge, dass chinesische Konzerne wie der Onlineriese Alibaba sich nicht wie üblich von US-Bilanzprüfern in die Bücher gucken lassen wollen.

Finanzminister Steven Mnuchin plädiert deshalb dafür, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihre Standards entsprechend ändert. Bislang handelt es sich allerdings lediglich um Vorschläge und Empfehlungen einer von US-Präsident Donald Trump beauftragten Arbeitsgruppe.

Quelle: ntv.de, mra/dpa


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