Russel Kirsch, der Erfinder des Pixels, ist gestorben

  14 Auqust 2020    Gelesen: 592
Russel Kirsch, der Erfinder des Pixels, ist gestorben

Der als Erfinder des Pixels bekannte US-Computerforscher Russel Kirsch ist tot.

Er starb bereits am 11. August im Alter von 91 Jahren in Portland, wie die Zeitung „The Oregonian“ berichtet. Pixel sind digitale Bildpunkte, um Fotos, Videos und mehr auf Computer- und Telefonbildschirmen darzustellen. Als Kirsch im Jahr 1957 ein fünf-mal-fünf Zentimeter kleines Schwarz-Weiß-Digitalbild seines Sohnes Walden anfertigte, wurde dies zunächst allerdings nicht als Erfindung angesehen. Für das Einscannen in einen Computer hatten Kirsch und sein Forscherteam am heutigen US-Nationalinstitut für Wissenschaft und Technologie ein eigenes Gerät gebaut.

Kirschs Arbeit habe den Grundstein gelegt für Satellitenbilder, Computertomografie, virtuelle Realität und Facebook, hieß es 2010 in einem Artikel des Magazins „Science News“. Das erste quadratische Bild habe 176 Pixel pro Seite gehabt und damit fast 31 000 insgesamt. Heute kann die Digitalkamera eines neuen Smartphones wie dem iPhone 11 rund zwölf Millionen Pixel pro Bild einfangen.


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