Diskussion um Rolle von Briefwahl und Post bei der US-Präsidentschaftswahl

  16 Auqust 2020    Gelesen: 1095
Diskussion um Rolle von Briefwahl und Post bei der US-Präsidentschaftswahl

Knappe drei Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA wird über die Rolle der Post diskutiert.

Wegen der Corona-Pandemie rechnen die meisten Bundesstaaten damit, dass die Zahl der Briefwähler deutlich zunehmen wird. Die Post warnte jedoch, sie könne nicht garantieren, dass alle Briefwahlstimmen rechtzeitig ankämen, um gezählt zu werden. Das Unternehmen kämpft bereits mit Verzögerungen bei der Auslieferung. Wie die "New York Times" berichtet, werden derzeit trotzdem Brief-Sortieranlagen abgebaut. Der Leiter der US-Post ist ein Unterstützer von Präsident Trump.

Der frühere US-Präsident Obama warf seinem Nachfolger vor, die Post bewusst zu schwächen. Präsident Trump hatte wiederholt erklärt, das Fälschungsrisiko bei einer Briefwahl sei hoch. Mehrere Experten gehen davon aus, dass eine Zunahme von Briefwählern seinem Konkurrenten Biden nutzen würde und sehen darin ein Motiv, die Briefwahl zu delegitimieren.


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