Der Linke-Obmann im Finanzausschuss, De Masi, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Bundesregierung handele immer noch nach einer Salami-Taktik und lege wichtige regierungsinterne Dokumente nicht vor. Ein Untersuchungsausschuss werde immer dringlicher. Die Grünen-Obfrau Paus kritisierte, bisher habe sich die Bundesregierung immer wieder um die entscheidenden Fragen gewunden. Es sei daher verständlich, dass der Unmut bei den vielen geschädigten Anlegern und der Öffentlichkeit wachse. Ähnlich äußerte sich der Obmann der FPD, Toncar.
Der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard hatte im Juni Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Wirecard seit 2015 Scheingewinne auswies, und ermittelt wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.
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