Forschende vom Helmholtz-Zentrum Potsdam haben über zwei Jahre solche Abbrüche unter anderem mit seismischen Sensoren aufgezeichnet. Entscheidend für Abbrüche ist demnach die Durchfeuchtung des Kliffs durch Regen, Kondenswasser oder dem Grundwasserzufluss. Im Winter und nachts gab es die meisten Abbrüche, im Dürresommer 2018 die wenigsten.
Die heruntergefallenen Brocken schützen die Felsen davor, dass das Meer das Kliff unterspült. Die Forschenden vermuten, dass mehr trockene Sommer auch langfristig dazu führen könnten, dass weniger Kreide auf den Strand fällt – was entsprechend weniger vor Wellen schützen würde. Durch eine Unterhöhlung könnten die Felsen dann destabilisiert werden, und es könnte zu größeren Abbrüchen kommen.
deutschlandfunk
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