Der SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach sagte der Zeitung „Die Welt“, man wisse, dass fast alle Menschen nach fünf Tagen nicht mehr ansteckend seien. Deshalb sollte die Quarantänezeit auf diesen Zeitraum begrenzt werden. Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Aschenberg-Dugnus meinte, eine nur fünftägige Quarantäne erhöhe die Akzeptanz in der Bevölkerung für diese Maßnahme und entziehe Verschwörungstheoretikern und Corona-Leugnern den Boden. Die CDU-Fachpolitikerin Maag verwies darauf, dass Bund und Länder das Berliner Robert Koch-Institut damit beauftragt hätten, die vorhandene Studienlage zur Quarantäne auszuwerten. Auf dieser Basis werde dann über eine Verkürzung entschieden.
AfD sieht sich durch Drosten bestätigt
Die Politiker reagierten mit ihren Äußerungen auf den Berliner Virologen Drosten, der sich am Dienstag erneut für eine Verkürzung der Quarantäne-Zeit von derzeit 14 auf fünf Tage ausgesprochen hatte. Der gesundheitpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Spangenberg, erklärte dazu, Drostens Aussage bestätige die Auffassung der AfD, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht ausgewogen seien.
deutschlandfunk
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