Das Außenministerium in Athen erklärte, Berichte über eine Einigung auf solche Verhandlungen entsprächen nicht der Realität. Zwar sei man grundsätzlich zu Gesprächen bereit. Voraussetzung sei jedoch, dass sich alle türkischen Schiffe aus dem griechischen Kontinentalschelf zurückzögen.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg hatte gestern Abend in Brüssel mitgeteilt, die beiden Mitglieder des Verteidigungsbündnisses hätten sich zu Gesprächen über eine Konfliktentschärfung bereit erklärt.
Seit der Entdeckung reicher Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer gibt es heftigen Streit zwischen Griechenland und der Türkei um deren Ausbeutung. Beide Seiten erheben Anspruch auf die betreffenden Seegebiete und untermauern diesen durch die Entsendung von Kriegsschiffen. Die Türkei hat zudem ein Forschungsschiff in die Region geschickt.
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