Etliche Trump-Anhänger erleiden Schiffbruch

  06 September 2020    Gelesen: 784
Etliche Trump-Anhänger erleiden Schiffbruch

Etliche Bootsbesitzer paradieren in Texas auf dem Lake Travis. Durch die Vielzahl der Teilnehmer gerät das Wasser in Bewegung. Für viele Freizeit-Kapitäne wird daraus schwerer Seegang. So manche Ausfahrt endet schließlich auf dem Grund des Sees.

Bei einer Bootsparade in Texas zur Unterstützung des Präsidentschaftswahlkampfs von Amtsinhaber Donald Trump sind mehrere Boote in Seenot geraten. Bei der Parade auf dem Lake Travis nordwestlich der Stadt Austin seien mehrere Boote voller Wasser gelaufen und ein paar sogar gesunken, twitterte das Büro des Bezirkssheriffs von Travis. Verletzte oder andere medizinischen Notfälle seien nicht gemeldet worden.

Für Sabotage als Ursache für die Unglücke gebe es keine Hinweise, sagte die Sprecherin des Sheriffs, Kirsten Dark. Auf Fotos, die auf Twitter veröffentlicht wurden, waren Boote mit Pro-Trump-Flaggen in unruhigen Gewässern zu sehen. Womöglich wurden die hohen Wellen durch die Vielzahl der Boote und Schiffe auf dem See verursacht. Bei Facebook hatten mehr als 2500 Nutzer angegeben, dass sie an der Bootsparade teilnehmen. Den Behörden zufolge war die Parade zwischen drei und fünf Kilometer lang.

Behördensprecherin Dark bestätigte, dass außergewöhnlich viele Boote auf dem Lake Travis unterwegs gewesen seine. "Manche liefen voller Wasser, manche wurden blockiert, manche kenterten - es passierte alles Mögliche", fügte sie hinzu. Wie viele Boote untergingen, müsse noch geprüft werden. Der republikanische US-Präsident Trump tritt am 3. November gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden an.

Quelle: ntv.de, jwu/AFP


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