Nach sechs Monaten Corona-Pause gab es die Premiere von Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ vor mehr als 1.000 Zuschauern. Wegen des Mindestabstands blieben viele Plätze leer.
Normalerweise verfügt die Wiener Staatsoper über gut 1.700 Sitzplätze und mehr als 550 Stehplätze. Im Gebäude durften sich die Besucher nur mit Atemschutzmaske bewegen, auf den Sitzplätzen konnten sie diese abnehmen.
Bravo-Rufe trotz Bitte, darauf zu verzichten
Die Deutsche Presse-Agentur schreibt über die Aufführung: „Hatte die Staatsoper im Vorfeld noch geraten, mit Blick auf Virusübertragung im Raum auf ‚Buh‘ und ‚Bravos‘ zu verzichten, setzte sich das Publikum schon zu Beginn des zweiten Akts darüber hinweg, als Grigorian mit der Arie ‚Un bel dì vedremo‘ spontane Entzückung auslöste.“
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