Bimota Tesi H2 - teurer Dampfhammer

  18 September 2020    Gelesen: 1001
  Bimota Tesi H2 - teurer Dampfhammer

Mit der Tesi H2 will Bimota zu altem Glanz zurückkehren. Von dem Dampfhammer, der die Technik der Kawasaki Ninja H2 nutzt, verspricht sich die italienische Motorradschmiede viel und verlangt dementsprechend auch ein gewaltiges Sümmchen.

In ihrer wechselvollen Geschichte hat die Motorradmarke Bimota 2019 mit dem Einstieg von Kawasaki ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der japanische Motorradbauer hat sich mit 49,9 Prozent an den Italienern beteiligt und eine Kooperation vereinbart, die als Basis künftiger Bimota-Modelle Kawasaki-Technik vorsieht. Erstes Baby dieser Zusammenarbeit ist die Tesi H2, die nun zu Preisen ab 64.000 Euro reserviert werden kann.

Selbst für eine Bimota ist das ein stolzer Preis, doch bereits die technische Basis der Tesi, die Kawasaki Ninja H2, ist mit rund 29.000 Euro kein Schnäppchen. Und wie diese wird auch die Bimota-Variante von einem Einliter-Vierzylinder-Kompressormotor mit 231 PS und 141 Newtonmetern maximalem Drehmoment unter Druck gesetzt. Entsprechend der enormen Kräfte helfen kommenden Tesi-Treibern Launch Control, Traktionskontrolle und Anti-Hopping-Kupplung.

Die von Bimota hinzugefügten Schmankerl umfassen eine Achsschenkellenkung für das Vorderrad, einige aus dem Vollen gefrästen Aluminiumteile sowie aus Carbon gefertigte Verkleidungselemente. Dank dieser soll das Gewicht der Tesi H2 gegenüber der Ninja um 10 auf trocken 207 Kilogramm sinken.

Im September will Bimota die Serienfertigung der Tesi H2 starten, ab Oktober sollen dann erste Exemplare verfügbar sein. Lediglich 250 Ninja H2 wollen die Italiener in Rimini umbauen. Auch diese geringe Stückzahl soll natürlich den gigantischen Preis rechtfertigen.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x


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