Bei Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle sind in Vietnam mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Auslöser waren zwei aufeinanderfolgende tropische Tiefdruckgebiete mit immer neuen heftigen Regengüssen.
Mehr als 100.000 Häuser im Zentrum des Landes seien überflutet worden, teilte der vietnamesische Katastrophenschutz mit. Rund ein Dutzend Menschen werden demnach noch vermisst. Ein vom Südchinesischen Meer heranziehender Sturm könnte die Lage nun weiter verschärfen.
Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder von überfluteten Dörfern in den Regionen Quang Tri und Quang Nam. Die Zitadelle von Hue und die bei Touristen beliebte Stadt Hoi An standen ebenfalls unter Wasser.
Rund 50.000 Menschen wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes in Sicherheit gebracht. Das Militär rettete mit einem Hubschrauber mehrere vor der Küste in Seenot geratene Personen.
Während der Regensaison gibt es in Vietnam häufig heftige Stürme. Die zentralen Küstenregionen sind dabei am stärksten betroffen.
Auch im Nachbarland Kambodscha wüten seit Tagen schwere Unwetter. Seit Anfang des Monats seien mindestens zehn Menschen in den Fluten gestorben, zitierte die Zeitung "Khmer Times" die Behörden. Demnach wurde davor gewarnt, dass es bis Mittwoch zu weiteren massiven Niederschlägen und Stürmen kommen könnte.
spiegel
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