Sieben Minisatelliten von Bord der ISS ausgesetzt

  06 November 2020    Gelesen: 568
Sieben Minisatelliten von Bord der ISS ausgesetzt

Laut einer Mitteilung des privaten US-Raumfahrtunternehmens Nanoracks sind am Donnerstag sieben Kleinsatelliten von den USA, Kanada und Israel von Bord der Internationalen Raumstation (ISS) im Weltraum ausgesetzt worden.

Demnach starteten die Apparate mithilfe des Trennsystems Nanoracks, das an einen japanischen Manipulator angeschlossen worden ist.

Die von den US-amerikanischen Universitäten entwickelten Satelliten SpOC, Bobcat-1 und NEUTRON-1, die Satelliten LEMUR-2 (v4.7) und LEMUR-2 (v4.8) der US-Firma Spire Global und die von den kanadischen und israelischen Universitäten entwickelten Minisatelliten DESCENT und SATLLA-1 seien ausgesetzt worden, hieß es.

Die Übertragung des Starts war auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens zu sehen.

Berichten zufolge soll zuvor ein Fachmann des Houston Mission Control Center (US-Bundesstaat Texas) die ISS-Crew gebeten haben, keine Bilder der gestarteten Satelliten in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Womit das Verbot verbunden war, wird nicht offengelegt. Es werden jedoch häufig aus dem US-Segment der ISS militärische Satelliten im All ausgesetzt.

Derzeit arbeiten auf der ISS die russischen Kosmonauten Sergej Ryschikow und Sergej Kud-Swertschkow sowie die US-Astronautin Kathleen Rubins. Sie werden bis April 2021 im Orbit bleiben. 

Im November soll das SpaceX-Raumschiff „Crew Dragon“ die Amerikaner Michael Hopkins, Victor Glover, Shannon Walker und den Japaner Soichi Noguchi zur ISS bringen.  

sputniknews


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