Kasich kann die Unterstützung gut gebrauchen. Er hat keine der bisher 20 republikanischen Vorwahlen für sich entscheiden können. Wenn er am 15. April nicht in seinem Heimatstaat siegt, wird er seine Kandidatur vermutlich zurückziehen. Im Wahlkampf tritt er als kompromissbereiter Pragmatiker auf, der vor allem seinen Präsidentschaftsmitbewerber Donald Trump harsch kritisiert.
Derzeit bildet der 63-Jährige das Schlusslicht bei den Republikanern hinter Marco Rubio, Ted Cruz und Donald Trump. Während der Immobilienmagnat derzeit 391 Delegierte hinter sich hat, sprechen sich nur 37 für Kasich aus. Immerhin gewann er neun Prozent der Stimmen bei der letzten Vorwahl im US-Bundesstaat Maine.
Kasich präsentierte seinen prominenten Wahlkämpfer am Sonntag auch in Columbus, der Hauptstadt von Ohio. Schwarzenegger ließ es sich nicht nehmen, Kasichs Verdienste unter anderem als langjähriger Kongressabgeordneter in Washington anzupreisen. "Er hat einigen wichtigen Leuten in den Hintern getreten", zitierte die "New York Times" Schwarzenegger. "Er war ein Actionheld (…)", so der "Terminator"-Darsteller weiter. Vor seiner politischen Karriere war Kasich als Investmentbanker bei Lehman Brothers tätig.
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