Der Ministeriumssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, Müller sei in dieser Legislaturperiode fünf Mal von seiner Frau in der Regierungsmaschine und vier Mal auf eigene Kosten per Linienflug begleitet worden. Alle anfallenden Kosten zum Beispiel für Visa, Hotel und Verpflegung sowie die anteiligen Kosten bei der Flugbereitschaft seien nach dem Höchstsatz von 100 Prozent beglichen worden. Die Zeitung „Bild am Sonntag“ hatte über die Reisen des CSU-Politikers berichtet. Der Entwicklungshilfeminister sieht sich dem Vorwurf konfrontiert, dabei meist auf die Einladung von Bundestagsabgeordneten, vor allem der Opposition, verzichtet zu haben.
FDP-Fachpolitiker beklagt fehlende Einladung zu Auslandsreise
Die Begleitung der Ehefrau habe keinen Einfluss auf die Möglichkeit der Mitreise von Fachpolitikern gehabt, betonte der Ministeriumssprecher. An den Reisen nehmen demnach regelmäßig Journalisten und Fachexperten teil. Auch mehrere Abgeordnete aus Oppositionsfraktionen hätten den Minister begleitet. Der entwicklungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hoffmann, hatte der „Bild am Sonntag“ gesagt, in der gesamten Legislaturperiode habe es nicht eine Einladung gegeben. Er habe das Thema mehrfach angesprochen.
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