"Jeder dritte Eingriff wird nicht stattfinden"

  18 November 2020    Gelesen: 469
"Jeder dritte Eingriff wird nicht stattfinden"

Um eine Überlastung zu verhindern, stellen sich die Krankenhäuser angesichts der aktuellen Corona-Neuinfektionen auf einen deutlich beeinträchtigten Betrieb ein. Bis zum Frühjahr müssen demnach viele Operationen hinten anstehen. Bei einem "absoluten Ausnahmezustand" gingen die Einschnitte noch weiter.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rechnet damit, dass die Regelversorgung in den Kliniken wegen der Corona-Krise bis ins kommende Frühjahr massiv eingeschränkt sein könnte. "Bleibt die Zahl der Neuinfektionen auf dem aktuellen Niveau, werden wir bis zum nächsten Frühjahr massive Einschränkungen bei den planbaren Eingriffen haben", sagte DKG-Präsident Gerald Gaß.

"Mindestens jeder dritte planbare Eingriff wird nicht stattfinden können", fügte Gaß hinzu. "Wenn es gut läuft, wird sich die Zahl der Neuinfektionen in den kommenden Wochen auf dem jetzigen Niveau mit täglich knapp unter 20.000 Fällen im Wochenschnitt stabilisieren." Dies bedeute, das Mitte Dezember bis zu 6000 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen behandelt würden.

n-tv


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