Städte- und Gemeindebund verteidigt Gesundheitsämter

  12 Januar 2021    Gelesen: 381
Städte- und Gemeindebund verteidigt Gesundheitsämter

Der Städte- und Gemeindebund hat die Gesundheitsämter gegen Kritik wegen verzögerter Meldungen von Corona-Infektionszahlen verteidigt.

Der Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte im ZDF, die Gesundheitsämter arbeiteten seit März an ihrer Leistungsgrenze und müssten auch mal frei machen. Deshalb meldeten einige Ämter dem Robert Koch-Institut am Wochenende keine Zahlen. Dass die Angaben an Montagen niedriger ausfielen, liege aber auch daran, dass weniger getestet werde. Landsberg räumte Nachholbedarf bei der Digitalisierung ein. Der Aufholprozess laufe seit Monaten, brauche aber seine Zeit. Die Gesundheitsämter hätten vor der Pandemie nicht im Zentrum der Politik gestanden. Zudem fehle teilweise Personal. Dieses sei nur schwer zu finden, da der Markt für Ärzte praktisch leergefegt sei, sagte Landsberg.


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