Die Söldner von DynCorp wurden im Auftrag der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in den Jemen entsendet. Die VAE unterstützt die Regierung in Sanaa gegen die Rebellen. DynCorp soll für den Einsatz drei Milliarden Dollar erhalten.
Die Krisenberaterin von Amnesty International (AI), Donatella Rovera, sagt im Interview mit dem Wiener Standard, dass alle Konfliktparteien im Jemen für zivile Opfer verantwortlich seien, aber die meisten Toten würden die Luftangriffe der saudi-geführten Koalition fordern. Dabei weist sie auch auf eine aktive Tatbeteiligung der EU und der USA hin. „Sowohl EU-Mitgliedstaaten als auch die USA unterstützen diese Bombardements – 99,9 Prozent der Geschosse und Bomben, die ich im Jemen gesehen habe, stammten aus US-Fertigung, darunter auch international geächtete Streubomben. Berater aus den USA und möglicherweise auch aus Großbritannien stehen der Koalition bei der Zielauswahl zur Seite“, so Rovera.
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