Giffey kritisiert Öffnungspläne Baden-Württembergs

  21 Januar 2021    Gelesen: 406
Giffey kritisiert Öffnungspläne Baden-Württembergs

Bundesfamilienministerin Giffey hat sich skeptisch über die Pläne Baden-Württembergs für eine baldige Öffnung von Grundschulen und Kitas geäußert.

Die SPD-Politikerin sagte in Berlin, es sollte hier deutschlandweit einheitliche Regelungen geben. Man müsse nun sehr konsequent sein bei den Einschränkungen. Bund und Länder hatten gestern vereinbart, den Lockdown bis zum 14. Februar zu verlängern, was auch die weitere Schließung von Schulen und Kindertagesstätten bedeutet. Baden-Württemberg will allerdings prüfen, ob Grundschulen und Kitas bereits Anfang Februar wieder geöffnet werden können.

Dies stieß auch bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf Kritik. Deren Chefin Tepe erklärte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, solange die Länder entscheiden könnten, wie sie die Vereinbarung umsetzten, bleibe es bei einem föderalen Flickenteppich. Der Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, Huppertz, kritisierte die Schulschließungen. Er sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, eine ganze Generation von Schülern werde ein Leben lang Nachteile erfahren.


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