Das Bündnis zwischen Washington und Tokio sei „der Grundpfeiler für Frieden und Fortschritt in einem freien und offenen Indo-Pazifik-Raum“, erklärt die US-Regierung nach dem Gespräch zwischen Biden und dem japanischen Premier Yoshihide Suga.
Die beiden Seiten hätten auch erneut bestätigt, dass der Sicherheitsvertrag zwischen den USA und Japan auch für die umstrittenen Senkaku-Inseln gelte.
Biden bekräftigte auch die Verpflichtung der USA nach dem Vertrag, Japan eine „erweiterte Abschreckung“ zu gewähren – ein Hinweis auf den US-amerikanischen nuklearen Schutzschirm, der Japan abdecke, so das Weiße Haus in der Erklärung.
Biden sprach dem Weißen Haus zufolge in seinem ersten Telefonat mit dem japanischen Regierungschef auch über Themen der regionalen Sicherheit, darunter China und Nordkorea. In Japan sind derzeit Tausende US-Militärs stationiert
Die Senkaku-Inseln befinden sich auf dem Festlandsockel im Ostchinesischen Meer. Sie liegen etwa 170 km nordöstlich von Taiwan und 150 km nördlich der japanischen Yaeyama-Inseln (Ishigaki-jima).
In den Gewässern rund um die Senkaku-Inseln waren zuletzt wiederholt chinesische Schiffe aufgekreuzt. Angesichts vermuteter Gas- und Ölvorkommen haben die Felsen große strategische Bedeutung.
Seit dem 15. Mai 1972 werden sie (wieder) von Japan als Teil der Gemeinde Ishigaki verwaltet. Taiwan und die Volksrepublik China beanspruchen unabhängig voneinander seit 1970/71 diese Inseln als Teil der Stadtgemeinde Toucheng im Landkreis Yilan, Taiwan.
snanews
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