Entscheidung über Elterngeldreform – Neuer Zusatzmonat bei Frühchen geplant

  29 Januar 2021    Gelesen: 887
Entscheidung über Elterngeldreform – Neuer Zusatzmonat bei Frühchen geplant

Der Bundestag entscheidet heute über eine Reform des Elterngelds.

Nach den Plänen von Familienministerin Giffey sollen Spitzenverdiener-Paare mit über 300.000 Euro Einkommen künftig keinen Anspruch auf Elterngeld mehr haben. Bisher lag die Grenze bei 500.000 Euro. Zugleich sollen die Möglichkeiten für Teilzeitarbeit während des Bezugs ausgeweitet werden sowie Mütter und Väter von Frühgeborenen stärker gefördert werden. Für Kinder, die sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin oder früher auf die Welt kommen, soll es künftig einen zusätzlichen Monat Elterngeld geben. Dieses beträgt abhängig vom Netto-Verdienst zwischen 300 und 1.800 Euro.

Weitere Themen im Bundestag sind jeweils in erster Beratung Änderungen von Jugendhilfe und Kinderschutz sowie eine Novelle des Bundesnachrichtendienstgesetzes. Auf der Tagesordnung stehen außerdem Debatten über die umstrittenen Waffenlieferungen an die Türkei und einen deutschen Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.


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