Der türkische Politiker werde am Dienstag zu einem Arbeitsgespräch in Berlin erwartet, zitiert die Agentur den Behördensprecher.
„Ich hoffe, dass alle Seiten die Chance zum Dialog zur Lösung der strittigen Fragen im östlichen Mittelmeer nutzen“, so Kramp-Karrenbauer laut der dpa.
Die Türkei sei ein wichtiger und geschätzter Nato-Partner, sagte die CDU-Politikerin. Bei dem Gespräch wolle sie mit Akar „unsere Positionen zu gemeinsamen Themen austauschen“.
Kramp-Karrenbauer hatte bereits vor einigen Tagen Gespräche mit ihren zyprischen und griechischen Amtskollegen geführt.
Griechenland und die Türkei streiten sich seit Langem um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Die Erkundungen sind aus Athener Sicht illegal, weil die Region zur sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone des EU-Landes gehört. Auch die EU hatte die türkischen Aktionen verurteilt und Ankara aufgefordert, sie zu stoppen.
Ankara hingegen vertritt den Standpunkt, dass die Gewässer, in denen probeweise nach Erdgas gebohrt wird, zum türkischen Festlandsockel gehören. Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste bereits reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden. Die EU und Berlin versuchen, die beiden Seiten an einen Tisch zu bringen.
snanews
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