Während es im Norden und Osten Schnee und Eis geben soll, sind für den Süden vergleichsweise warme Temperaturen angekündigt. In der Mitte sind Regen, Glatteis, Schnee und Sturm vorhergesagt. Ausgelöst wird diese Wetterlage unter anderem durch eine Störung des Polarwirbels. Diese kalte Luft wirbelt normalerweise rund um den Nordpol und verbleibt dort.
Der Polarwirbel ist aber in den vergangenen Wochen immer schwächer geworden und hat sich dadurch ausgebeult und zweigeteilt. So konnte kalte Polarluft ungewöhnlich weit nach Süden vordringen und etwa im Januar in Spanien außergewöhnlich viel Schnee bringen.
Die Ursache für diese Störung ist ein plötzlicher Temperaturanstieg in der Atmosphäre am Nordpol. Dieser wird nach einem Berliner Meteorologen auch Berliner Phänomen genannt. Fachleute vermuten, dass dieses durch den Klimawandel häufiger auftritt, da es in der Arktis immer weniger Eis im Meer gibt. Das hat einen Einfluss auf das Wettergeschehen um den Nordpol. So kann es trotz Erderwärmung in Europa oder Nordamerika zu heftigen Wintereinbrüchen kommen.
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