An der Wiederaufnahme des Pipeline-Baus wird demzufolge ab dem 24. Januar gearbeitet. Eine 120 Kilometer lange Strecke soll in dänischen Gewässern verlegt werden. Dann wird noch eine 28 Kilometer lange Strecke in deutschen Gewässern bleiben.
Das Verlegeschiff führte laut dem Unternehmen die Seetests erfolgreich durch und begann am Samstag mit der Rohrverlegung. Die Arbeiten erfolgen in Übereinstimmung mit den erhaltenen Genehmigungen.
„Ausführlichere Informationen über den Bau und unsere weiteren Pläne werden wir später bekanntgeben“, hieß es von der Nord Stream 2 AG.
Am 1. Februar hatte Frankreichs Europa-Staatssekretär Clément Beaune vor dem Hintergrund der russischen Proteste zur Unterstützung des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny Stimmung gegen das Projekt gemacht und weitere Sanktionen gegen Russland ins Spiel gebracht. Die grundsätzliche Haltung zu Nord Stream 2 habe sich nicht geändert, kommentierte eine Regierungssprecherin in der Pressekonferenz am Montag.
Die Pipeline zwischen Russland und Deutschland ist fast fertig. Die USA wollen die Vollendung der Pipeline mit Sanktionen verhindern, auch einige osteuropäische Staaten kritisieren den Bau. Sie argumentieren, dass die Gasleitung Europa in eine zu große Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen bringe. Die deutsche Bundesregierung wird immer wieder mit Forderungen nach dem Pipeline-Stopp konfrontiert, hält jedoch weiter an dem Projekt fest.
snanews
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