Als einen Faktor für einen Preisanstieg nennt die IEA die von Saudi-Arabien, Venezuela, Katar und Russland angestoßenen Gespräche der Ölproduzenten über ein Einfrieren der bisherigen Produktionsmengen. Dies sei ein "erster Schritt", um die Ölpreise zu stabilisieren, erklärte die Energieagentur. Das Ergebnis der Verhandlungen sei aber ungewiss. Und da es ein großes Überangebot auf dem Ölmarkt gebe, sei für die folgenden Monate nur ein geringer Einfluss auf die Ölpreise zu erwarten.
Hoffnungen für eine weitere Erholung der Ölpreise sieht die IEA auch in der stetigen Nachfrage nach Öl, der jüngsten Dollar-Schwäche und in Versorgungsstörungen im Irak, in Nigeria und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch die Rückkehr Irans auf die Ölmärkte habe sich noch nicht gravierend auf die Ölpreise ausgewirkt.
Es sehe so aus, als würde der Iran nach dem Ende der internationalen Sanktionen "schrittweise" auf den Markt zurückkehren. Im Februar sei die Produktion um 220.000 Barrel pro Tag gestiegen. Teheran hatte ursprünglich angekündigt, seine Produktion sofort um 500.000 Barrel pro Tag zu steigern.
Tags: