Dass nur Unternehmen, die weniger als 750.000 Euro Jahresumsatz haben, berechtigt sind, Überbrückungshilfe zu beantragen, nannte der CEO von S. Oliver, Lahrs, im Deutschlandfunk eine „Ungleichbehandlung“. Auch „starke kerngesunde Unternehmen“ müssten unterstützt werden, und zwar rückwirkend. Sein Unternehmen beziehe aktuell nur Kurzarbeitergeld.
Lahrs forderte ferner „eine klare, zügige Perspektive für die Wiedereröffnung“ des Einzelhandels. Die Balance zwischen dem Schutz der Gesundheit auf der einen Seite und dem der Wirtschaft und der Arbeitsplätze sei aus dem Gleichgewicht geraten. Die Schließung des Einzelhandels sei „willkürlich“ erfolgt, der Lebensmittelgeschäfte und Drogerien dürften weiter öffnen. Sie böten aber auch Kleidung an.
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