Während einige Analysten von einer ausgeprägten Dollarschwäche sprechen, betont Devisenanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank die Rolle des "Retters des Euro". Der frühere EZB-Präsident Mario Draghi, bekannt durch seine historische Aussage während der Eurozonenkrise und damit "Retter des Euro", besitze gute Chancen, nächster Premierminister Italiens zu werden. Der Markt setze offensichtlich große Hoffnungen in ihn.
Es gebe durchaus Sinn, dass der Euro in einer Art positiver Aufbruchstimmung in Italien zulege. Aber Draghi erhalte damit auch eine Menge Vorschusslorbeeren. Erste Erfolge, sofern er Ministerpräsident werde, würden kaum vor 2022 sichtbar werden. Nach der ersten Euphorie könnte deshalb die Realität (Lockdowns, schleppende Impfkampagnen in Europa, usw.) den Euro auch schnell wieder einholen, warnt die Expertin.
n-tv
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