Nach dem Putsch in Myanmar dauern die Proteste gegen die Militärjunta an. Zugleich wächst der internationale Druck auf das Regime. Die US-Regierung versucht, den Demonstranten mit umfangreichen Sanktionen gegen die neuen Machthaber den Rücken zu stärken.
Wie das US-Finanzministerium mitteilte, wurden Strafmaßnahmen gegen zehn führende Militärangehörige und drei mit den Streitkräften verbundene Unternehmen verhängt. Betroffen sind demnach unter anderem der Anführer der Putschisten, Min Aung Hlaing, sein Stellvertreter Soe Win sowie der neue Verteidigungsminister Mya Tun Oo.
Wegen Verbindungen zur Militärführung werden zudem drei Bergbau- und Juwelenunternehmen mit Sanktionen belegt. US-Präsident Joe Biden hatte die Sanktionen am Mittwoch bereits angekündigt, nannte jedoch keine konkreten Maßnahmen.
spiegel
Tags: