Wissenschaftler wollen mehr Geld für Medikamentenforschung

  17 Februar 2021    Gelesen: 843
Wissenschaftler wollen mehr Geld für Medikamentenforschung

Die Summe, die die Bundesregierung für die Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 bereitstellt, ist nach Ansicht von Forschern nicht ausreichend.

Der Gastroenterologe Tacke von der Berliner Charité sagte dem Sender RBB, man hätte sich mehr finanzielle Mittel gewünscht. Dann wäre man einen Riesenschritt weiter, was die klinische Entwicklung von wirksamen Therapien angehe. Nach Angaben des RBB wurden seit Beginn der Pandemie von rund einer Milliarde Euro, die für die Forschung vorgesehen sind, nur rund 17,5 Millionen für die Medikamentenentwicklung veranschlagt. Zwar wurde vom Bildungsministerium im Januar ein neues Programm aufgelegt. Doch auch die dafür vorgesehenen 50 Millionen sind laut Wissenschaftlern nicht ausreichend. In Deutschland werden den Berichten zufolge derzeit 102 Studien zu neuen Medikamenten verfolgt. In Frankreich seien es 234, in den USA sogar 768 Studien.


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